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Presse Familiennachzug bleibt umstritten
-gir- Berlin/Kreis Steinfurt - Die große Koalition hat sich darauf geeinigt, den Familiennachzug bei subsidiär Schutzberechtigten für zwei Jahre auszusetzen - ein entsprechendes Gesetz soll noch in diesem Jahr beschlossen werden.Gleichzeitig verlangte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), Syrern im Regelfall nur noch subsidiären Schutz zu gewähren. Beides zusammen würde auf ein Verbot des Familiennachzugs für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge hinauslaufen. Nur für Syrer, die bereits den Flüchtlingsstatus nach der UN-Flüchtlingskonvention haben, bliebe trotzdem alles beim Alten. Was halten Sie davon? fragten wir die sieben Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Steinfurt. Hier ihre Antworten:
Anja Karliczek, CDU: Es ist wichtig, dass wir zu einem zügigen und geordneten rechtstaatlichen Verfahren kommen. Darunter fällt auch die individuelle Prüfung des Schutzstatus. Wir helfen damit den wirklich Schutzbedürftigen und wirken auf eine gerechtere Lastenverteilung innerhalb der EU hin.