03 Jun Karliczek im Gespräch mit BI „Pro Westumgehung“ – Land muss Finanzierungen sichern
Emsdetten. Insbesondere die Finanzierung ist einer der hauptsächlichen Knackpunkte, an der die Westumgehung K 53 n in Emsdetten noch hakt. Eine Delegation der Bürgerinitiative „Pro Westumgehung“ hatte jetzt das Gespräch mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek gesucht, um Unterstützungsmöglichkeiten auszuloten. Per Dia-Show traten sie den Beweis an, wie hoch die Anzahl des Pkw- und insbesondere des Lkw-Verkehrsaufkommens bereits am frühen Morgen ist. „Die Anwohner werden seit Jahren vertröstet“, erklärt Michael Wissing von der Bürgerinitiative. „Der Verkehr wird aber immer mehr. Nach persönlicher Einschätzung kommen zwei Drittel des Lkw-Verkehrs nicht aus Emsdetten, sondern nutzen die Reckenfelder Straße als Durchfahrt.“ so die BI. Die Tecklenburgerin Anja Karliczek kennt die Gegend genau: „Ich habe vor 15 Jahren einige Zeit in Reckenfeld gewohnt. Die Menge des Ziel- und Durchgangsverkehrs in der Gegend Lerchenfeld ist nicht zu unterschätzen!“ Dirk Albers, Stadtratsmitglied für Hollingen, betont: „Es muss erreicht werden, dass das Landesverkehrsministerium in Düsseldorf die Notwendigkeit der Emsdettener Westumgehung ohne Wenn und Aber anerkennt“.
Für ihn ist nicht nachvollziehbar, dass die Landesregierung trotz steigenden Investitionsbedarfes die Finanzmittel für Straßenbau nicht erhöhe. „Da können wir Kommunalpolitiker unsere Hausaufgaben noch so gut erledigen: Auf’s Land kommt es letztendlich an“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Matthias Cieslak.