Karliczek besucht außerschulischen Lernstandort im Bioenergiepark

Karliczek besucht außerschulischen Lernstandort im Bioenergiepark

„Ein Projekt, das vorbildlich Wissen vermittelt und begeistert“

Saerbeck. Der Klimawandel macht vor keinen Grenzen Halt, sondern wirkt sich auf alle Menschen aus. Genau so umfassend sind auch die damit verbundenen Herausforderungen. „Genau diese Wechselwirkung beschäftigt uns hier im Lernstandort im Bioenergiepark“, erklärte die Ortsvorsitzende der CDU, Monika Schmidt, beim Besuch der heimischen Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek (CDU) im außerschulischen Lernstandort im Bioenergiepark in Saerbeck. „Wir wollen mit dem außerschulischen Lernstandort jeder Altersklasse zeigen, wie Energie hergestellt werden kann, wie wir mit Ressourcen umgehen und wie wir alle selbst etwas zur Nachhaltigkeit beitragen können“, erklärte Monika Schmidt das Konzept. Im außerschulischen Lernstandort arbeiteten derzeit sechs Lehrkräfte, die abgeordnet wurden. Dazu kommen zwei Pädagogen in Teilzeit sowie mit Frank Bacher auch ein Förster und Waldpädagoge, um Klimaschutzmaßnahmen in Saerbeck erlebbar zu machen. Gestartet sei man vor sieben Jahren mit dem Ziel, 40 Projekttage pro Jahr durchzuführen. „Dieses Konzept und dieser Weg war und ist richtig. Vier Jahre später konnten wir schon 124 Projekttage mit 3000 Schülern verwirklichen. Eine großer Erfolg, aber auch eine große Aufgabe. Aber das Interesse der Schüler ist Lohn genug“, berichtete die Projektleiterin Gaby Droste. Die Corona-Zeit habe man damit überbrückt, die Konzepte zu überarbeiten und neue Projekte aufzubauen. „Wir sehen ja, dass die Nachfrage anhaltend hoch bleibt“, so Droste.

Eine Entwicklung, die auch die heimische Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek freut. „Dass junge Menschen in Versuchen und Forschungsprojekten angeleitet werden, um sich so mit großer Begeisterung naturwissenschaftliche Erkenntnisse selbst zu erarbeiten, ist so wichtig und viel lehrreicher, als jeder Chemieunterricht es sein kann“, bestätigte die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung. „Dies sind Themen, mit denen man gar nicht  früh genug anfangen kann“, so die Politikerin.

Dies sieht auch die Saerbecker Ratsfrau Monika Schmidt so: „Daher haben wir als CDU vor zwei Jahren angestoßen, dass auch die Kitas ins Boot geholt werden und die Kinder einen „Forscherpass  für Klimaschützer“ erlangen können, also eine Art „Seepferdchen“ für Nachhaltigkeit.“ 

Eines bereite allerdings Sorge: „Die Finanzierung unseres Projekts steht auf unsicheren Füßen und wir hangeln uns immer von einem Fördertopf zum nächsten“, gab Projektleiterin Gaby Droste der Bundestagsabgeordneten mit auf den Weg nach Berlin. Dabei gebe es noch viele weitere Ideen für Naturprojekte, Berufsorientierung im Energiebereich oder den Ausbau des Wildnispfades. Karliczek versprach: „Ich werde dieses Projekt in meiner Arbeit in Berlin nicht aus den Augen verlieren.“



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