20 Jun. Fragen über Fragen – Anja Karliczek bei LWL-Wohngruppe
Tecklenburg. Bei ihrem Hauptstadtbesuch im Mai arbeiteten die 11 Jungen und Mädchen der Wohngruppe des LWL-Jugendheims Tecklenburg ein reichhaltiges Programm ab. Auf einer großen Collage hatten die 13-17jährigen die Stationen ihres Berlinbesuchs festgehalten: Bundestag, Siegessäule, Checkpoint Charlie, Alexanderplatz und viele andere Anlaufpunkte waren ihnen im Gedächtnis geblieben. Allerdings beantwortete die Fahrt nicht alle ihre Fragen zur Bundespolitik. Fragen, die sie jetzt der CDU-Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek stellten: Wie kommt man in die Politik, was bedeutet Bildung und was sind die wichtigsten Ziele der Zukunft? Die Jugendlichen der LWL-Wohngruppe an der Pagenstraße bewiesen, dass sie regelmäßig die Tageszeitung lesen und Nachrichten schauten und zeigten sich gut vorbereitet.
Anja Karliczek, die jetzt auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, erklärte, dass es gerade in der Bildungspolitik wichtig sei, dass der Bund, die Länder und die Kommunen gut zusammen arbeiten. Dies bestätigten auch LWL-Schul- und Jugenddezernentin Birgit Westers und Bürgermeister Stefan Streit, die sich freuten, dass sich die Bildungsministerin an ihrem Berlin freien Wochenende Zeit für die Jugendlichen nahm.
Ihr persönliches Ziel sei es, sagte Anja Karliczek, dass praktische Ausbildungsziele in der beruflichen Bildung gesetzt würden. „Gute Bildung ist für mich, wenn jeder seinen eigenen Weg finden und ihn dann auch gehen kann.“, sagte sie und freute sich zu hören, welche Ziele die Jugendlichen sich in Gesprächen mit ihren Betreuern für ihre eigene Zukunft gesetzt hatten. „Neue Technologien können uns zukünftig die Arbeit erleichtern und uns im Alltag unterstützen!“ warb sie für technischen Fortschritt und ermunterte die Jungen und Mädchen, ihre Neugierde nicht zu stoppen. Ein Fotoratespiel und ein Schnellkurs über Gesteinskunde rundeten die gelungene Gesprächsrunde ab.