Entlastung Eigenstrom – Karliczek: Nicht über’s Ziel hinausschießen

Entlastung Eigenstrom – Karliczek: Nicht über’s Ziel hinausschießen

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Ibbenbüren. Industrieunternehmen benötigen Strom – viel Strom. Energieeffizienz ist daher ein wichtiger Punkt in der Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Viele Unternehmen haben sich auf den Weg gemacht und erzeugen – neben zahlreichen Stromsparmodellen – einen Teil ihres Strom- und Wärmebedarfs durch Nutzung einer Kraft-Wärme-Technologie.

Die Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) im Juli 2012 setzte deutliche Anreize für Investitionen in solche hocheffiziente Technologien. Vorteil für die Unternehmen: Neben der Primärenergieeffizienz soll der eigene Strom soll bis 2017 von der EEG-Zulage befreit bleiben.

Genau dieses Gesetz steht nun vor der nächsten Novelle, berichtete die CDU-Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek im Gespräch mit regionalen Unternehmern.

Die Pläne der europäischen Kommission, die Befreiung des selbsthergestellten Stroms komplett zu streichen, war Hauptthema der Diskussionsrunde mit der Finanzpolitikerin aus Tecklenburg.

„Wir stehen im internationalen Wettbewerb mit Unternehmen, die viel günstiger produzieren können!“ so Gustav Deiters, (Crespel & Deiters). „Die Strompreise in Deutschland verzerren den Markt!“ Mit der EEG-Befreiung seien die Preise tragbar, aber mit einer nachträglichen Belastung von Altanlagen habe man nicht rechnen können, so Deiters. „Die produzierenden Unternehmen benötigen vor allem Verlässlichkeit. Es dürfen keine Bestandsanlagen aus dem Markt gedrängt werden!“ ist Anja Karliczek überzeugt und holt in der nächsten Woche den Energiebeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß aus Bayern zum Gespräch in die Region.



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