21 Mai Westfälische Nachrichten: Schulpolitische Sprecherin der CDU zu Gast in Tecklenburg
Hauptschule als positives Beispiel
Tecklenburg – Die Zukunft der Hauptschulen und die Herausforderungen der Inklusion waren die Themen beim Besuch der Landtagsabgeordneten Petra Vogt, Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion für Schule und Weiterbildung, in der Hauptschule.
Schulleiter Rudolf Grunden und seine Stellvertreterin Angela Müller-Muth-reich begrüßten Petra Vogt und den Landtagsabgeordneten Wilfried Grunendahl, die auf Einladung der Bundestagsabgeordneten und Tecklenburger CDU-Vorsitzenden Anja Karliczek gekommen waren.
Die Gastgeber machten deutlich, wie wichtig es sei, Kinder dort abzuholen, wo sie schulisch und persönlich stünden. Jedem Schüler werde die Möglichkeit gegeben, entsprechend seiner Fähigkeiten bis zur Qualifikation für das Abitur zu kommen. In Tecklenburg ermöglichten kleine Klassen eine intensive Förderung jedes Schülers. Gerade Jugendliche, denen das Lernen nicht leicht falle, müssten immer wieder motiviert werden.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Inklusion. Die Hauptschule in Tecklenburg sei dafür ein sehr positives Beispiel, schreibt die CDU in ihrem Bericht. Die Ausstattung mit genügend fachlich qualifizierten Pädagogen sei eine Kernbedingung für das Gelingen der Inklusion. Dies sei im Moment durch zwei volle Lehrkräfte, die den Schülern und förderbedürftigen Kindern zur Verfügung stehen, gegeben. Jede Inklusionsklasse braucht einen zweiten Raum und spezielle Unterrichtsmaterialien. Der Umgang zum Beispiel mit ESF-Kindern (Kinder mit emotionalem und sozialem Förderbedarf) sei für die Lehrkräfte eine große Herausforderung.
„Inklusion kann nur unter den passenden Rahmenbedingungen gelingen“, stellten Petra Vogt und Wilfried Grunendahl fest. „Diese Bedingungen sehen wir aktuell nicht überall als gegeben an.“