Anja Karliczek trifft im Informationszentrum im Bio-Energiepark in Saerbeck auf den Bundesumweltminister Peter Altmaier

Anja Karliczek trifft im Informationszentrum im Bio-Energiepark in Saerbeck auf den Bundesumweltminister Peter Altmaier

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Auftakt einer Besuchertour durch das Tecklenburger Land, dort, wo Karliczek für den Bundestag kandidiert. Es soll ein langer Tag werden. Die Zeit des Wartens nutzt die Kandidatin zu Gesprächen mit weiteren Besuchern, Parteifreunden, dem Bürgermeister, Fachleuten des Bio-Energieparkes.

Dann ist es soweit. Der Dienstwagen des Ministers fährt vor. Anja Karliczek reiht sich in die Reihe des Begrüßungskommittés ein: Bürgermeister Wilfried Ross, stellvertretender Landrat Bernhard Hembrock, Bundestagsabgeordneter Dieter Jasper. Wenn auch am Schluss, aber umso freudiger reicht Peter Altmaier der Brochterbeckerin die Hand: „Hallo Frau Karliczek, es freut mich, dass sie dabei sind“.

Viel erfährt der Minister von der Energie-Mustergemeinde. Doch zu allererst nimmt er Abwehrhaltung ein, als ihn Saerbecks Bürgermeister Wilfried Ross mit „Dr. Altmaier“ anspricht. „Das mit dem Doktor, dass lassen wir mal ganz schnell weg, darüber sind schon andere gestolpert“, lächelt Altmaier und stößt Dieter Jasper an. Lautes Lachen im Raum. Auch Anja Karliczek schmunzelt. Was der Bundesumweltminister und die Bundestagskandidaten zu hören und zu sehen bekommen, gibt Anlass zur Anerkennung. „Wirklich vorbildlich, was hier passiert“, bemerkt Anja Karliczek. Und Peter Altmaier lobt: „Das hat bundsweit kaum jemand anderes zu bieten“.

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Die Organisatoren drängen zur Weiterreise. Die Fahrt durch das ehemalige Munitionsdepot entfällt. Bis Recke ist es ein weiter Weg. Und die Delegation möchte halbwegs pünktlich sein. Nach rund 30 Minuten ist das Ziel, die ABC-Klinkerwerke, erreicht. Herzliches Willkommen durch die Geschäftsführer Rainer und Hermann Berentelg. Im Konferenzzimmer ist der Tisch reichhaltig gedeckt. Die verführerische Erdbeertorte reizt, doch Minister Altmaier entscheidet sich für eine Schnitte Rosinenbrot mit Schinken, eine Spezialitätdes Tecklenburger Landes. Anja Karliczek lauscht aufmerksam den Ausführungen zu den Klinkerwerken, einem sehr energie-intensiven Betrieb. Durch ein neues Verfahren bei der Herstellung von dunklem Klinker erreicht das Unternehmen eine Energieeinsparung von 40 Prozent. Die Einweihung der neuen Produktionslinie bleibt dem Umweltminister vorbehalten.

Zuvor gilt es aber, sich mit einem Produkt aus dem Tecklenburger Land zu stärken, echten Langemeyer Wacholder. Der wird serviert von zwei „Tödden“ in ihren schmucken Uniformen. Als das Prozedere ein wenig hakt, greift Anja Karliczek ein, schnappt sich das Tablett mit den Schnapsgläsern und gießt ein. „Ich bin vom Fach“, lacht die Bundestagskandidatin. Beim Durchschneiden des Bandes steht sie direkt neben dem Minister, lächelt fröhlich in die Kamera. Schließlich wird auch hier gedrängt zur Weiterfahrt. Im Recker Rathaus wartet der Bürgermeister. Als Wegzehrung erhält der Minister eine Dreiliter-Flasche besten Wacholder, die Bundestagskandidatin begnügt sich mit einem Liter der geistigen Flüssigkeit.

Nach Recke folgt Ibbenbüren. Der Abend endet bei der RAG Anthratzit. Das Thema ist Zechenschließung 2018, das auch Anja Karliczek noch beschäftigen wird, sollte sie den Sprung in den Bundestag schaffen.

„Sehr informativ, ein sehr umgänglicher Minister, tolle Erfahrung für mich“, resümiert Anja Karliczek den Tag mit dem hohen Besuch aus der Hauptstadt Berlin.

Detlef Dowidat



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