Westfälische Nachrichten: Schüleraustausch Lengerich – Wapakoneta: Gegenbesuch ist schon in Ohio eingetroffen

Westfälische Nachrichten: Schüleraustausch Lengerich – Wapakoneta: Gegenbesuch ist schon in Ohio eingetroffen

Ein rasches Wiedersehen

Lengerich – Ohne die Gastfreundschaft und aktive Mithilfe der Eltern lässt sich ein Schüleraustausch von fast vier Wochen nicht durchführen. Dieses Resümee zieht die Vorsitzende des „Vereins zur Förderung der Freundschaft zwischen Lengerich und Wapakoneta“ im amerikanischen Bundesstaat Ohio, Ursula Hohmann-Assig. Sie hatte sich federführend um das Programm für die jungen Freunde aus Amerika gekümmert.

Schon nach der offiziellen Begrüßung bekamen die deutschen und amerikanischen Schüler ihr erstes Projekt zugewiesen: den städtischen Flyer ins Englische übersetzen. Den Abschluss bildete ein Besuch im von den Amerikanern heiß geliebten Eiscafé.

Der Freundeskreis hat den amerikanischen Schülern nach eigenen Angaben wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten. Dazu gehörten unter anderem der „Lienener Tag“ mit Tour im Barfuß-Park. Ein Besuch im Nettebad und ein Barbecue in Osnabrück fanden großen Anklang. Zu den weiteren Favoriten gehörten laut Bericht ein Ausflug zu Schloss Hülshoff und nach Münster, eine Fahrt nach Köln – Dom und Schokoladenmuseum – sowie ein Abstecher nach Bremerhaven zum Auswandererhaus und zum Klimahaus.

Die viertägige Abschlussfahrt nach Berlin („one of the coolest cities“) bot den Schülern gleich mehrere Höhepunkte: Eine Diskussion mit der heimischen Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek gehörte ebenso dazu wie Reichstag, Potsdamer Platz, die Stelen und das sehr betroffen machende Museum des Holocaust-Mahnmals, das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, Schloss Sanssouci in Potsdam und gemütliche Abendessen in historischen Gaststätten.

Auf dem Hof von Dr. Gaby Schmiemann in Lienen stieg die Abschiedsfeier für die Amerikaner. Der Abschied von der deutschen Schülergruppe fiel nicht so schwer, da man sich in Kürze wiedersehen wird. Folgende Schülerinnen und Schüler sind nach Wapakoneta und St. Marys aufgebrochen: Lea Assies, Marvin Jaritz, Pauline Dreyer, Marie-Christin Uchdorff, Meret Bräuer, Jonas Wagner, Kira Huning, Michelle Langlitz, Amina Ledwa, Rike Lewedag, Evelyne Steinmetz und Lea Weigandt. Begleiter ist Hilmar Duin, Deutsch- und Geschichtslehrer am Hannah-Arendt-Gymnasium.

Der Abflug war allerdings mit Hindernissen gespickt, da der Flieger nach New York überbucht war. Dank tatkräftiger Unterstützung von Bärbel Peters gelang es, die gesamte Gruppe im Flieger einzuchecken. In New York am JFK-Flughafen tauchten die Lengericher ein in das allgemeine Ferienchaos bei der Einreisekontrolle, mussten schließlich lange auf den Shuttlebus warten, der zudem im abendlichen Berufsverkehr steckenblieb. Nach deutscher Zeit erreichten sie das YMCA an der Westside des Central Park gegen 2 Uhr nachts, heißt es im Bericht.

Am amerikanische Nationalfeiertag „Independence Day“ flog die Gruppe nach Dayton und wurde dort von den Gastfamilien begrüßt.



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