Mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in der Altersvorsorge

Mehr Transparenz und Vergleichbarkeit in der Altersvorsorge

Bessere Übersicht für Kunden geförderter privater Vorsorgeprodukte

Anja Karliczek spricht im Bundestag

Am heutigen Tag hat die „Produktinformationsstelle Altersvorsorge gGmbH (PIA)“ ihre Arbeit aufgenommen. Sie übernimmt eine wichtige Aufgabe zur besseren Verbraucherinformation   in der Altersvorsorge.

Ab dem 1. Januar 2017 müssen Kunden beim Abschluss von Basis-Renten oder Riester-Renten mit einem einheitlichen Produktinformationsblatt (PIB) und in einheitlicher Form über die wesentliche Merkmale der jeweiligen Altersvorsorgeprodukte informiert werden. Sie sollen einen genauen Überblick erhalten über die Chancen, Risiken, Garantien und Kosten der angebotenen Produkte, auch wenn diese sich unterscheiden und von verschiedenen Anbietern stammen. Der Aufbau und der Inhalt des Produktinformationsblattes werden gesetzlich genau festgelegt sein. Die Kennziffern für Risiken und Renditen werden dazu in Kategorien eingeteilt und einheitlich ermittelt.

Eine weitere Aufgabe der PIA wird sein, eine genaue Methode vorzugeben, nach der die so genannten Effektivkosten ermittelt werden. Effektivkosten zeigen an, wie sich die Kosten eines Produkts über die Laufzeit hinweg auf die Rendite auswirken.

„Das richtige Altersvorsorgeprodukt zu finden, ist bei der großen Vielfalt der Produkte und ihrer Komplexität für jeden eine schwierige Aufgabe. Ich bin froh, dass wir mit der PIA und PIB einen Weg gefunden haben, dass die Kunden besser erkennen können, welches Produkt für sie das richtige ist. Denn eins steht fest: Kapitalgedeckt vorsorgen für das Alter müssen wir alle. Die gesetzliche Rente wird nicht für ein Auskommen im Alter ausreichen“, erklärte die CDU-Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek.



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