„Internet der Dinge“ – Wettbewerb für Jugend und Schule zur zunehmenden digitalen Vernetzung

„Internet der Dinge“ – Wettbewerb für Jugend und Schule zur zunehmenden digitalen Vernetzung

Kreis Steinfurt. – Die heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek ruft Jugendliche und Schulen im Kreis Steinfurt auf zur Teilnahme am Wettbewerb „Für Freiheit und Demokratie – ein Wettbewerb für Jugend und Schule“ der Weltliga für Freiheit und Demokratie Deutschland (WLFD).

Der Wettbewerbstitel „Internet der Dinge – Vernetzung, Eigentum und Selbstbestimmung in einer digitalisierten Welt“  soll Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer dazu auffordern, sich mit der zunehmenden digitalen Vernetzung materieller Güter und der damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen zukunftsorientiert auseinanderzusetzen. „Die voranschreitende Digitalisierung stellt uns vor neue Herausforderungen zum Erhalt von Freiheit und Demokratie, national wie international“, so Anja Karliczek zum Hintergrund des Wettbewerbs.

Die Aussicht auf ein „Smart home“, in dem vom Kühlschrankinhalt über die Raumtemperatur und die Türschlösser bis hin zur Spülwasser alles digital vernetzt und automatisch über eine in digitalisierter Form in der Cloud gespeicherte Privatsphäre gesteuert wird, ist für viele Menschen verlockend. Die Einführung technisch vernetzter Produkte, die ohne Softwarebestandteile nicht mehr funktionieren, verändert „Eigentum“ im herkömmlichen Sinne. Unsere bislang überwiegend auf Eigentum basierende Gesellschaft wandelt sich zu einer auf Verfügungsmöglichkeiten beruhenden Gesellschaft.

Durch die Digitalisierung von Unternehmen und die Vernetzung von Maschinen wächst die Gefahr von Cyberangriffen und Datendiebstahl. Datenschutzskandale der vergangenen Jahre zeigen nicht nur überdeutlich die Anfälligkeit einer vernetzten Welt für vielfältigsten Missbrauch, sie weisen unseren Blick in Richtung der „dunklen Seite des Internets“. Nicht nur Großkonzerne außerhalb des deutschen bzw. europäischen Rechtsbereiches verfügen über unsere persönlichen Daten und greifen teilweise – z.B. im Zuge der Wartung von Betriebssystemen bei Smartphones oder PCs – in die Beschaffenheit und Nutzbarkeit eines erworbenen Produktes von außen ein. Auch Kriminelle verschaffen sich teilweise legal, teilweise unrechtmäßig und meistens unbemerkt Zugang.

Welche Chancen, welche Risiken erwarten wir vor diesem Hintergrund vom „Internet der Dinge“? Welche Auswirkungen für Demokratie und Freiheit können wir absehen? Dieses herauszufinden ist Ziel des Wettbewerbs. Teilnehmen können Schulklassen, Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Jahrgangsstufe alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schularten. Die Anmeldung muss durch die Schule erfolgen. Sie muss den Ansprechpartner des Projektes, dessen Kontaktadresse, ein Kurzprofil der Schule sowie eine kurze darstellende Projektübersicht mit der Benennung aller Teilnehmer enthalten.

Unter den besten Einsendungen werden verschiedene Preise ausgelobt, darunter als Erster Preis eine Einladung der Schulklasse, bzw. der beteiligten Schüler, sowie zweier Begleitpersonen (max. 50 Personen) zu einer mehrtägigen Klassenfahrt nach Berlin mit feierlicher Preisübergabe in der Zeit vom 06.06.2016 bis zum 09.06.2016.

Einsendeschluss ist der 21. März 2016.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.wlfd.de/index.php/schuelerwettbewerb



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