Ibbenbürener Volkszeitung: Das Thema „Fracking“ zieht nicht

Ibbenbürener Volkszeitung: Das Thema „Fracking“ zieht nicht

Info-Veranstaltung der Interessengemeinschaft gegen Gasbohren nur sehr spärlich besucht

-hen- IBBENBÜREN. Es war nicht voll. Gar nicht voll: Eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Rathaus Ibbenbüren zum Thema „Fracking“ am Dienstagabend war – gelinde gesagt – spärlich besucht. Weniger als 30 Teilnehmer verloren sich auf den dunklen Ledersesseln. Und unter diesen wenigen Interessierten waren auch noch etliche der „üblichen Verdächtigen“ aus dem Kreis der Lokalpolitik, die immer bei solchen Veranstaltungen dabei sind oder dabei sein müssen. Normal-Bürger waren Mangelware, das Interesse augenscheinlich gering.

Und dass, obwohl die Interessengemeinschaft gegen Gasbohren im Tecklenburger Land (IGTL) eigentlich ein Aufreger-Thema präsentierte: Denn Fracking – das Einpressen giftiger Chemikalien in den Erdboden, um Gas fördern zu können – ist hier im TE-Land durchaus eine Option, was die Stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Wedderhoff (SPD) bei ihrer Begrüßung betonte.

Der Großkonzern Exxon-Mobil hat eine Genehmigung für Fracking-Erkundungen (wir berichteten). Und wer weiß heute, was nach dem Ende des Bergbaus 2018 passiert? Alle Fragen zum Themenbereich konnten gestellt, wenn auch natürlich nicht geklärt werden. Das Podium war hochkarätig besetzt: Mit Anja Karliczek (CDU) Ingrid Arndt-Brauer (SPD), Oliver Krischer (Grüne) und Hubertus Zdebel (Linke) hatten sich vier Mitglieder des Bundestags in den Ratssaal bemüht. Sie trugen die Partei-Positionen zu „Fracking“ vor.



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