27 Aug Grevener Zeitung: Abgeordnete besuchen Augustinianum
GREVEN. Die CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking und die CDU-Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek machten sich am Montag ein Bild von den Schäden des Unwetters, das am 28. Juli Greven heimgesucht hat.
Im Augustinianum zeigte ihnen Schulleiter Dr. Volker Krobisch zusammen mit dem Ersten Beigeordneten der Stadt, Wolfgang Beckermann, die an der Schule entstandenen Schäden, die den Schulbetrieb noch über Wochen beeinträchtigen werden.
In den vergangenen Wochen wurden, initiiert von der Schulleitung, erhebliche Anstrengungen unternommen, um einen ordnungsgemäßen und möglichst störungsfreien Schulbetrieb zu gewährleisten. Bislang ist nicht absehbar, wann die entstandenen Schäden vollständig beseitigt und wann die materiellen Verluste ausgeglichen sein werden.
Improvisation gefragt
Vor allem die Naturwissenschaften und der Sportunterricht sind erheblich betroffen. Daher ist zurzeit Improvisation gefragt. Christina Schulze Föcking verwies anlässlich des Gesprächs auf einen Antrag der CDU-Landtagsfraktion, der nach Ermittlung der Schäden vom 28. Juli durch die Kommunen eine angemessene Soforthilfe fordert. Darüber hinaus soll für zukünftige Fälle ein „Kommunaler Unwetterfonds“ eingerichtet werden. Der Antrag soll dem Landtag in Kürze zur Abstimmung vorgelegt werden.
Wolfgang Beckermann dazu: „Ich setze auf eine möglichst unbürokratische und rasche finanzielle Hilfe des Landes. Der Antrag der CDU-Landtagsfraktion geht deshalb in die richtige Richtung.“
Rasche Hilfe nötig
„Ich bin erschüttert von den Schäden vor Ort“, sagt Schulze Föcking. „Diese müssen schnellstmöglich behoben werden, um Folgeschäden – wie zum Beispiel gesundheitsschädliche Schimmelbildung – zu verhindern. An der Schule wurde in den vergangenen Wochen bereits vieles mit städtischer Hilfe und in Eigenregie wieder hergerichtet. Aber ohne rasche materielle Hilfe sind die Schäden nicht vollständig zu beseitigen.“
Rasche Hilfe bräuchten aber auch die geschädigten Bürger in der Stadt. Hier, so Schulze Föcking sei Solidarität gefordert. Die Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek verwies auf die enorme Dimension der Katastrophe: „Die Schäden sind immens. Zahlreiche Keller sind überschwemmt worden. Zahlreiche Heizungsanlagen sind schwer beschädigt.“
Christina Schulze Föcking und Anja Karliczek dankten allen Helfern, die durch ihren Einsatz am 28. Juli und in den Tagen danach „Erhebliches geleistet haben“. Einmal mehr habe sich der starke Zusammenhalt in Greven gezeigt.