14 Nov „Frau Karliczek, ich hätte da noch eine Frage!“
So in etwa klang es am Samstagmorgen, denn die Senioren und Frauen Union Ibbenbüren luden zum Frühstück mit der Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek ein. Dabei stand aber nicht das Frühstück, sondern die politische Diskussion mit ihr im Vordergrund. Erst im Frühjahr wurde sie zur Bundesministerin für Bildung und Forschung berufen. Nun berichtete sie und stellte sich den Fragen der interessierten Zuhörer. Wie es ihr im Ministerium gefallen würde, ob die Digitalisierung nicht auch gefährlich sei und wie sie den Föderalismus in der Bildungspolitik sehe, waren nur einige der Fragen.
Zum Thema Digitalisierung stellte sie den Digitalpakt vor. Mit dem Digitalpakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Auch die Weiterbildung spielt im Moment eine große Rolle, damit alle trotz Wandel und zunehmender Digitalisierung weiter teilhaben können in der Arbeitswelt. Dafür werde man jetzt eine nationale Weiterbildungsstrategie erarbeiten. Der Startschuss dafür fällt zwei Tage später in Berlin. Nicht nur Bildung und Forschung wurden diskutiert, vor allem die Bundespolitik und die EU standen im Mittelpunkt. „In unserer Bundesrepublik ist viel los und es herrscht ein stetiger Wandel. Wir müssen es schaffen, alle mitzunehmen“, äußerte sich Karliczek zur aktuellen Situation in Deutschland. Da freue sie sich über Termine wie diesen besonders. „Es ist mir wichtig, dass die Menschen in meinem Wahlkreis wissen und spüren, dass ich trotz des Ministerpostens immer noch für ihre Wünsche und Anliegen da bin“, schloss die Bundestagsabgeordnete die Diskussion, bevor es weiter ging, in ihrem vollen Terminkalender.