Flugverkehr nachhaltig ausrichten

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Karliczek: FMO wichtig für den Bund

Kreis Steinfurt. Der Flugverkehr der Zukunft ist nachhaltig CO2-neutral, davon ist Anja Karliczek (CDU-Bundestagsabgeordnete) überzeugt. „Bei Nachhaltigkeitsprojekten haben wir im Kreis seit Jahren die Nase vorn und zeigen anderen Regionen, wie es mit Mut und Innovationsgeist gehen kann – auch in der Mobilität.“ Aber Mobilität sei mehr als Fahrrad, Bus und Bahn, sagt Karliczek, die auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, im Gespräch mit Prof. Rainer Schwarz (FMO). Der Flughafen-Chef denkt perspektivisch nach vorn: „Die Energiewende findet auch am Himmel statt.“  Daher liege es auf der Hand, die Chance der Krise zu nutzen und den Flughafen Münster/Osnabrück in eine klimaneutrale und CO2-freie Zukunft zu bringen. In dieser Frage gebe es schon erste Gespräche mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Anja Karliczek verweist auf die schnellen Entwicklungsschritte in der Wasserstoff-Forschung. „Deutsche Forschung und Unternehmen sind Weltspitze in der Wasserstoff-Technologie.“  Sie sei sicher, dass Innovation und Technologiefortschritt weiter schnell vorankommen und es möglicherweise bald ganz neue emissionsfreie Wege in der Luftfahrt geben könne.

Die Bürger wollen mehr Mobilität, nicht weniger, sagt die CDU-Politikerin weiter. „Die Reisefreude der Deutschen wird zurückkehren, sobald die Krise vorbei ist.“, habe die Erfahrung aus früheren Krisen sie gelehrt. „Der Bund zählt den FMO offiziell zu den wichtigsten 15 Flughäfen Deutschlands. Daher hat der Bundesverkehrsminister ihn auch in die Liste der zu fördernden Flughäfen aufgenommen, die mit insgesamt mehr als 600 Millionen Euro unterstützt werden.“, sagt die Bundestagsabgeordnete. „Wir haben jetzt die Chance, Flugverkehr auf die nächste Entwicklungsstufe zu heben.“ Diese Gelegenheit sollte man nicht kurzsichtig verschenken.



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