18 Feb Fachpolitiker des Bundestages zu Gast bei der Deutschen Rentenversicherung Westfalen
Politik und Rente im Dialog: Die auskömmliche Alterssicherung durch die drei Säulen von Rente, betrieblicher und privater Vorsorge stand im Mittelpunkt eines Erfahrungs- und Meinungsaustausches von Politik und Rentenversicherung. Dazu kamen jetzt bei der Deutschen Rentenversicherung Westfalen in Münster dessen Erster Direktor, Thomas Keck, sowie Geschäftsführerin Angelika Wegener mit zwei Fachpolitikern der Unions-Fraktion des Deutschen Bundestages zusammen: Zum einen mit der Abgeordneten Anja Karliczek (Tecklenburg), die im Parlament als Finanzpolitikerin unter anderem für die Themenfelder der betrieblichen Altersvorsorge zuständig ist; zum anderen mit dem Abgeordneten Albert Stegemann (Emlichheim), der als Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker im entsprechenden Fachausschuss des Bundestags auch stark mit dem Thema Rente und Alterssorge vertraut ist. Das Treffen kam auf Vermittlung des Abgeordneten Karl Schiewerling (Nottuln) zustande, der ehrenamtlich Vorsitzende der Vertreterversammlung der DRV Westfalen ist.
Neben der Vorstellung des hiesigen Rentenversicherungsträgers und seiner Arbeit für die Versicherten in unserer Region nahmen Analyse und Diskussion rund um die Altersvorsorge vor dem Hintergrund der akuten Niedrigzinsphase breiten Raum ein. Denn diese Entwicklung kann auch Auswirkungen auf die Altersvorsorge außerhalb der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung haben.
Erster Direktor Thomas Keck brachte dabei auch mehrere Modellgedanken in die Diskussion mit den Politikern ein. Als ein Beispiel nannte er freiwillige Höherversicherungen innerhalb des Systems der Rentenversicherung. Diese Möglichkeit des freiwilligen Einzahlens gab es für die Versicherten schon in früheren Zeiten. „Die Menschen setzen in solchen Phasen wie jetzt verstärkt auf sichere und verlässliche Systeme wie die Rentenversicherung. Sie hat sich ja den vergangenen Krisenjahren der Finanzwelt gegenüber den rein Kapitalmarkt-gedeckten Altersvorsorgesystemen mehr als bewährt“, verdeutlichte Thomas Keck.