Die Lage in der Gastronomie-Branche ist dramatisch

Ja, die Lage in der Gastronomie-Branche ist dramatisch. Und die steuerliche Ungleichbehandlung muss ein Ende haben. Dafür kämpfe ich.
➡️ Bundesweit mussten 2024 knapp 30 Prozent mehr Restaurants, Gasthöfe und Kneipen den bitteren Weg in die Insolvenz gehen. Bundesweit wird die Zahl der Insolvenzen im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent steigen.
➡️ Meine Heimat Nordrhein-Westfalen trifft es offenbar besonders schwer: Von 21.654 untersuchten Gastro-Betrieben in Nordrhein-Westfalen waren 3139 insolvenzgefährdet. In anderen Worten: Jedem siebten Unternehmen droht hier das Aus. Höher war der Anteil der insolvenzgefährdeten Unternehmen nur noch in Berlin (14,6 Prozent).
➡️ Darüber und über unsere Forderungen nach mehr Steuergerechtigkeit und Flexibilität für die Betriebe habe ich mit der Mediengruppe Bayern gesprochen.

Meine Kernaussage in dem Interview: Hinter den Zahlen verbergen sich nicht nur individuelle Schicksale und Biografien. Sondern mit jeder Geschäftsaufgabe endet gerade im ländlichen Raum vielfach eine jahrzehntelange Tradition. Eine Tradition der Gastlichkeit, die auch unserer Gesellschaft Platz fürs Zusammensein, für Geselligkeit und Treffen bietet. 

Tourismus- und Gastronomiepolitik darf sich nicht nur auf die Verhältnisse in Berlin-Mitte fokussieren, sondern muss die Rahmenbedingungen in Düsseldorf, Münster und in Siegen verbessern. Überall.
Dafür setze ich mich als tourismuspolitische Sprecherin meiner CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein.

Danke für das Interview, das in der Passauer Neue Presse, dem DONAUKURIER und der Mittelbayerische Zeitung erschienen ist.

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