Corona Impfstoff-Patente nicht freigeben

Corona Impfstoff-Patente nicht freigeben

Karliczek diskutiert mit CDU über Impfstrategie

Lienen-Kattenvenne. „Nein, die Patente für Corona-Impfstoffe dürfen wir auf keinen Fall freigeben!“, ist Anja Karliczek überzeugt. Im Gespräch mit Vertretern der CDU Lienen-Kattenvenne diskutierte die CDU-Bundestagsabgeordnete, die auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, über den aktuellen Stand der Impf-Strategie und den bevorstehenden Öffnungen bei weiter sinkenden Inzidenzzahlen im Kreis Steinfurt. „Die Unternehmen, die jetzt Impfstoffe produzieren, haben jahrelang in die Forschung investiert. Wenn wir jetzt die Patente freigeben, signalisieren wir Forschern in Deutschland, dass sich ihre Mühe nicht lohnt – und das wäre im Hinblick auf die weitere Forschungsaufträge ein schlechtes Zeichen.“ Es sei sinnvoller, das „Forschungslabor“ Europas zu werden und Impfstoff- und Medikamentenentwicklung wieder stärker in Deutschland zu etablieren und zu fördern, so die CDU-Politikerin. Wichtig sei, die Bekämpfung des Corona-Virus als internationale Aufgabe anzusehen, da das Virus „an Grenzen nicht Halt macht.“, bestätigte Gerd Schomberg (CDU-Vorsitzender).

Der Bund habe die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten bereits seit dem Frühjahr 2020 gefördert. „Unser Ziel ist, dass damit wirksame und sichere Arzneimittel gegen COVID-19 möglichst rasch bei den Patientinnen und Patienten ankommen.“, so Anja Karliczek, die damit rechnet, dass trotz hoher Impfrate weiterhin Menschen weiter an COVID-19 erkranken.

„Wir brauchen Medikamente, da dürfen wir nicht nachlassen. Daher unterstützen wir auch Studien zur Anwendung von bereits bekannten Arzneimitteln.“



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