Besuch bei ABC-Klinker: Neue Arbeitszeitmodelle gefordert

Besuch bei ABC-Klinker: Neue Arbeitszeitmodelle gefordert

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Von Dachziegeln, Verblendklinkern über Pflasterklinker bis hin zu hochwertiger Bodenkeramik reicht das Angebot der ABC-Klinkergruppe. CDU-Bundestagskandidatin Anja Karliczek besuchte das Werk in Hörstel und informierte sich über Produktionsstandards und Lieferumfänge. Die ABC-Klinkergruppe, mit weiteren Werken in Recke, Schüttorf, Wallenhorst, Westerkappeln-Velpe, Natrup-Hagen und Hollage, produziert in modernen und energieeffizienten Anlagen ein breites Spektrum keramischer Baustoffe. „Energieeffizientes Denken gehört bei uns zum Alltag“, erklärte  Klaus Gervelmeyer, Mitglied der Geschäftsleitung und erläuterte die Nutzung der Abwärme des Brennofens im Trocknungsprozess  und das werkseigene Blockheizkraftwerk. Intensiv diskutiert wurde der sich ankündigende Fachkräftemangel. Ausgebildete Industriekeramiker seien rar auf dem Markt, umso wichtiger sei es, langjährig erfahrene Mitarbeiter aus anderen Berufsgruppen im Werk zu halten. Bei Mitarbeiterfluktuation könne viel Erfahrung verloren gehen, bestätigte auch der langjährige Betriebsleiter Gerd Niehaus, der auf 49 Jahre „Ziegelerfahrung“ zurückblickt. „Arbeitszeitkonten bieten optimale Modelle für beide Seiten,“ erklärte Anja Karliczek, selbst leitende Angestellte mit Personalverantwortung im Tecklenburger Familienbetrieb. Es müsse die Möglichkeit geschaffen werden, Zeitguthaben über längere Zeiträume ansparen zu können, und diese durch längere Zeiten der Freistellung wieder abbauen zu können. Dies sei eine Möglichkeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, eine Verlängerung der Lebenszeit wirtschaftlich und real darzustellen.



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