Die CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Münsterland begrüßen ausdrücklich den sechsten Aufruf zum Bundesförderprogramm Breitband. Der Sprecher der CDU-Abgeordneten aus dem Münsterland, Reinhold Sendker MdB, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek MdB und die Münsteraner Abgeordnete Sybille Benning MdB bitten nun die Kommunen in der Region eine Antragstellung zu prüfen....
Tecklenburg. Bei ihrem Hauptstadtbesuch im Mai arbeiteten die 11 Jungen und Mädchen der Wohngruppe des LWL-Jugendheims Tecklenburg ein reichhaltiges Programm ab. Auf einer großen Collage hatten die 13-17jährigen die Stationen ihres Berlinbesuchs festgehalten: Bundestag, Siegessäule, Checkpoint Charlie, Alexanderplatz und viele andere Anlaufpunkte waren ihnen im Gedächtnis geblieben. Allerdings beantwortete die Fahrt nicht alle ihre Fragen zur Bundespolitik. Fragen, die sie jetzt der CDU-Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek stellten: Wie kommt man in die Politik, was bedeutet Bildung und was sind die wichtigsten Ziele der Zukunft? Die Jugendlichen der LWL-Wohngruppe an der Pagenstraße bewiesen, dass sie regelmäßig die Tageszeitung lesen und Nachrichten schauten und zeigten sich gut vorbereitet.
Anja Karliczek, die jetzt auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, erklärte, dass es gerade in der Bildungspolitik wichtig sei, dass der Bund, die Länder und die Kommunen gut zusammen arbeiten. Dies bestätigten auch LWL-Schul- und Jugenddezernentin Birgit Westers und Bürgermeister Stefan Streit, die sich freuten, dass sich die Bildungsministerin an ihrem Berlin freien Wochenende Zeit für die Jugendlichen nahm.
Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek anlässlich des Innovationsdialogs auf dem Wirtschaftstag des CDU-Wirtschaftsrats in Berlin
„Smarte Datenwirtschaft“. Daten sind der Treibstoff der Zukunft. Gezielt unterstützen wir deshalb Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, um Daten intelligent, effizient und sicher nutzbar zu machen.
Der Umgang mit unseren Daten ist eine Herausforderung der besonderen Art. Wir alle sehen die großen Chancen zum Beispiel für die Gesundheitsforschung, wenn wir Daten von Krankheits- und Behandlungsverläufen sammeln und sie mittels künstlicher Intelligenz auswerten. Aber die meisten von uns möchten bestimmt nicht, dass jeder Einsicht in unsere individuelle Krankenakte hat. Wir wollen selbst über unsere Daten bestimmen. Hier gilt es, eine gute Lösung zu finden.
Die Unternehmen stehen vor ähnlichen Problemen. Sie könnten mithilfe der Künstlichen Intelligenz aus Daten neue Informationen gewinnen. Verbesserte Produkte und vor allem neue Dienstleistungen - wie kooperative Roboter oder vorausschauende Wartungssysteme - sind möglich. Schon vorher zu wissen, wann eine Maschine kaputt geht, schafft neue Effizienzen. Doch auch für viele Unternehmen ist das ein heikles Thema.
Denn gerade auch im wirtschaftlichen Bereich ist sensible Kontrolle über die eigenen Daten notwendig.
Das Industrial Data Space schafft eine geschützte Umgebung für den Datenaustausch. Damit setzen wir Standards im selbstbestimmten Umgang mit Daten in der digitalen Welt. Damit haben wir einen sicheren Datenraum für verschiedene Branchen über nationale Grenzen hinweg geschaffen.
Drittens:Wir brauchen Spezialisten, die Lernende Systeme entwickeln können. Genauso brauchen wir aber auch Menschen, die mit KI-basierten Systemen im Arbeitsalltag umgehen können. Um diese echteIntelligenz ist ein Wettlauf in vollem Gange, international und direkt in die Universitäten und Forschungseinrichtungen hinein. Wir wissen, dass wir in Deutschland etwas tun müssen, um Nachwuchs auszubilden und im Land zu halten.
Eine sich derart schnell wandelnde Welt braucht eine enge Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis. Wie in der Industrie 4.0 sind auch hier berufliche und akademische Bildung gleichermaßen wichtig. Unser duales Ausbildungssystem ist ein Stabilitätsanker in einer sich derart schnell entwickelnden Welt, wie wir sie gerade erleben. Das duale Studium erlebt gerade einen Attraktivitätsschub, weil es so praxisnah ist.
Jeder junge Mensch soll mit Freude seinen Weg gehen. Denn nur wer morgens mit Freude zur Arbeit geht, wird ein echter Leistungsträger in dieser Gesellschaft. Die berufliche Bildung steht wieder ganz oben auf unserer Tagesordnung. Wir wollen Sie neu aufstellen - strukturell, finanziell, aber auch in der Ausstattung. Wir möchten gerade auch die hochqualifizierten Schulabgänger wieder für unser duales System begeistern.
Wir brauchen deshalb nicht nur hervorragende Hochschulen; wir brauchen auch Top-Berufsschulen. Denn nicht die Theorie, sondern die Praxis entscheidet über den Erfolg unseres Landes im internationalen Wettbewerb.
Mein viertes Anliegen ist die Mittelstandsförderung:Viele Innovationen „Made in Germany“ gehen auf die inkrementellen Verbesserungen zurück, die in mittelständischen Unternehmen entstehen – dies ist eine Stärke Deutschlands.
Wir stellen aber fest, dass sich der Mittelstand aktuell immer weniger am Innovationsgeschehen beteiligt – sei es, weil die Auftragsbücher voll sind, sei es, weil der Mut zu Investitionen fehlt. Das ist aber das gleiche, als wenn ein Formel-Eins-Fahrer sagt: ich kann gerade nicht tanken, ich muss ja Rennen fahren.
Die Künstliche Intelligenz braucht jetzt unser aller Engagement. Jetzt ist die Zeit, neue Ideen, neue Anwendungsmöglichkeiten und neue Geschäftsmodelle zum Fliegen zu bringen!
Deshalb werden Peter Altmaier und ich alles daran setzen, unseren Finanzminister zu überzeugen, dass wir jetzt die steuerliche Forschungsförderung brauchen.
Als letztes, aber nichts desto weniger Wichtiges, noch ein Punkt: Wir müssen einen gesellschaftlichen Diskurs über den Umgang mit künstlicher Intelligenz führen. Nur so stellen wir sicher, dass innovative Entwicklungen auch Vertrauen in der Gesellschaft gewinnen. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Die letzten Entscheidungen sind stets von den Menschen zu fällen. Jede Technologie ist nur Mittel zum Zweck, unser aller Leben ein wenig besser zu machen.
Mit dem Netzwerk „Lernende Systeme“bringen wir Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um über den wirtschaftlichen Nutzen und den verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Alltag zu diskutieren. Wir gestalten Deutschland. Das ist unser Anspruch in einer herausfordernden Zeit. Wir setzen ethische und regulatorische Maßstäbe.
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
die künstliche Intelligenz nimmt dem Menschen immer mehr Routineaufgaben ab, aber wir erkennen auch, dass der Mensch schwer ersetzbare Eigenschaften hat: seine Wissbegierde, sein Mut zur Innovation und seine Neugier. Es bleibt also dabei: es kommt auf uns Menschen an. Wir steuern die Richtung künstlich-intelligenter Systeme.
Wir gestalten die digitale Transformation mit Verantwortung und Augenmaß. Was ich dazu tun kann - gerne. Dieser Gesellschaft zu Diensten.
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Schulfächer, die in der Wirtschaft und der Industrie stark an Bedeutung gewinnen. „Jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Naturwissenschaft und Technik auszuprobieren und selbst zu erkunden, ist besser als jedes Unterrichtsbuch!“ ist die CDU-Abgeordnete Anja Karliczek überzeugt. Daher freut sie sich auf den „TouchTomorrow-Truck“, der im Juni zu den Recker Schulen kommt. In einem großen Lkw können Schülerinnen und Schüler der Recker Schulen nach Herzenslust ausprobieren, experimentieren und die Arbeits- und Technologiewelt von Morgen kennen lernen. Auf zwei Etagen und insgesamt über 100 qm wartet neueste Technik auf junge Entdecker – oder die, die es noch werden wollen. „Multimedial, interaktiv und voller Überraschungen“ beschreibt Anja Karliczek, die seit einigen Monaten Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, die mobile Erlebniswelt der Dr. Hans-Riegel-Stiftung.
Berlin / Kreis Steinfurt. – Seit Jahren unterstützt die heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Das Programm ermöglicht den deutschen und amerikanischen Teilnehmern einen einjährigen Aufenthalt im jeweils anderen Land, Bundestagsabgeordnete können dabei Patenschaften für deutsche Jugendliche übernehmen. Anja Karliczek weist darauf hin, dass für das 36. PPP 2019/20 jetzt Bewerbungen eingereicht werden können. „Der Austausch der deutschen und amerikanischen Kulturen und unterschiedlichen politischen Anschauungen ist aktuell wichtiger denn je. Für junge Menschen ist das Programm eine einmalige Gelegenheit, unvergessliche Erfahrungen im jeweils anderen Land zu sammeln und dort Freundschaften zu knüpfen“, wirbt die Bundestagsabgeordnete für das PPP. Die aktuelle Bewerbungsfrist endet am 14. September 2018.