Abgeordnete besuchen Impfzentrum

Abgeordnete besuchen Impfzentrum

Kreis Steinfurt. Es erinnert an die Aufbauten wie bei einem Blutspendetermin. Hier eine Anmeldung, dort Wartestühle um Formulare auszufüllen, auf der anderen Seite Beratungstische und gegenüber die abgeschlossenen Impfkabinen mit bequemen Lederstühlen. Von dort aus geht’s in den Ruhebereich, um sich einen Moment auszuruhen und schon wird der Impfpatient wieder hinausbegleitet. Kurze Wege, gute Ausschilderung. Noch vor dem Start der flächendeckenden Impfungen gegen das Corona-Virus verschafften sich die Abgeordneten Anja Karliczek (Bundestag) und Christina Schulze Föcking (Landtag NRW), einen Überblick über die Organisation und Logistik des Impfzentrums am Flughafen Greven. „Es ist von Anfang bis Ende perfekt durchdacht,“ stellte Anja Karliczek MdB anerkennend fest.

Landesweit stehen 53 Impfzentren in NRW bereit, um in den nächsten Wochen mit den Impfungen zu beginnen. „Das Land trägt die Gesamtverantwortung und hat die Durchführung der Aufgabe dem Kreis übertragen.“, sagt Christina Schulze Föcking. Und das hat offenbar sehr gut funktioniert: Das Zentrum sei bereit, 1.700 Personen in einer sogenannten Impfstraße zu impfen, so Landrat Dr. Martin Sommer. Es können bis zu drei Impfstraßen parallel gefahren und im Zwei-Schicht-System an sieben Tagen in der Woche gearbeitet werden. „Wir freuen uns, dass sich sehr viel medizinisches Personal gemeldet hat, um mitzuhelfen.“, sagte Sommer und machte deutlich, dass es besser sei, ein gut organisiertes großes Impfzentrum im Kreis zu betreiben, als zwei kleine an zwei verschiedenen Standorten. Dies schaffe nur Doppelstrukturen und doppelte Kosten, erklärte er und lobte das gute Zusammenwirken zwischen den Hilfskräften, der Feuerwehr und der Leitung des FMO. „Die Produktion des Impfstoffs läuft auf Hochtouren und die wird noch weiter erhöht. Dass die Lieferung langsam gesteigert werden würde, wussten wir von Anfang an und ist auch gut, um ein kontrolliertes Anlaufen in den Impfzentren zu gewährleisten.“, berichtete Anja Karliczek, die auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist. Auch Christina Schulze Föcking betonte: „Die zweite Impfung nach drei Wochen ist durch diese vorausschauende Planung sichergestellt.“

Hintergrund:

Als erstes werden die Personen, die älter als 80 Jahre sind, geimpft. In diesen Tagen erhalten die Senioren die Anschreiben, mit den weiteren Angaben zur Terminvergabe. Am 1. Februar werden voraussichtlich die Impfungen im Impfzentrum am FMO beginnen.



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