26 Sep Aufarbeitung des Wahldesasters muss folgen
Karliczek: Ergebnis kann nicht zufrieden stellen
Aufarbeitung des Wahldesasters muss folgen
„Das war knapp!“, sagt Anja Karliczek (CDU) und ist erleichtert, dass sie trotz des schlechten Wahlergebnisses ihrer Partei ihr Direktmandat im traditionell umkämpften Wahlkreis im Tecklenburger Land und den Emskommunen Greven, Saerbeck und Emsdetten mit 34,0 % und einem Vorsprung von knapp 4.400 Stimmen verteidigen konnte. Karliczek, die auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, erwartet, dass das für ihre Partei desaströse Wahlergebnis in den Gremien gründlich aufgearbeitet wird. Der Bundesvorstand trifft sich bereits am Montagmorgen, während der CDU-Landesvorstand am Montagabend in Düsseldorf zusammenkommen wird. „Wir haben es nicht geschafft, unsere Themen in der Öffentlichkeit ausreichend zu diskutieren!“, sagt sie und bedauert, dass nur „Nebensächlichkeiten“ letztendlich den Ausschlag bei der Wahlentscheidung gegeben hatten. „Der Streit um die Führung der Partei und die Spitzenkandidatur haben zu lange nachgewirkt.“, glaubt sie und fordert eine ehrliche Analyse in der Partei. Den Spitzenkandidaten für das Ergebnis verantwortlich zu machen, sei ihr zu einfach, sieht sie durchaus andere verantwortliche Faktoren. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir so viel über Staatsfinanzen, Renten, Mobilität und Bildung gesprochen hätten, wie darüber, wer sich wann unglücklich verhalten hat oder die falschen Schuhe getragen hat.“
„Das war knapp!“, sagt Anja Karliczek (CDU) und ist erleichtert, dass sie trotz des schlechten Wahlergebnisses ihrer Partei ihr Direktmandat im traditionell umkämpften Wahlkreis im Tecklenburger Land und den Emskommunen Greven, Saerbeck und Emsdetten mit 34,0 % und einem Vorsprung von knapp 4.400 Stimmen verteidigen konnte. Karliczek, die auch Bundesministerin für Bildung und Forschung ist, erwartet, dass das für ihre Partei desaströse Wahlergebnis in den Gremien gründlich aufgearbeitet wird. Der Bundesvorstand trifft sich bereits am Montagmorgen, während der CDU-Landesvorstand am Montagabend in Düsseldorf zusammenkommen wird. „Wir haben es nicht geschafft, unsere Themen in der Öffentlichkeit ausreichend zu diskutieren!“, sagt sie und bedauert, dass nur „Nebensächlichkeiten“ letztendlich den Ausschlag bei der Wahlentscheidung gegeben hatten. „Der Streit um die Führung der Partei und die Spitzenkandidatur haben zu lange nachgewirkt.“, glaubt sie und fordert eine ehrliche Analyse in der Partei. Den Spitzenkandidaten für das Ergebnis verantwortlich zu machen, sei ihr zu einfach, sieht sie durchaus andere verantwortliche Faktoren. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir so viel über Staatsfinanzen, Renten, Mobilität und Bildung gesprochen hätten, wie darüber, wer sich wann unglücklich verhalten hat oder die falschen Schuhe getragen hat.“