Politik trifft Wirtschaft – Anja Karliczek absolviert Praktikum in Steuerberaterkanzlei

Politik trifft Wirtschaft – Anja Karliczek absolviert Praktikum in Steuerberaterkanzlei

vlnr: Thomas Baune, Anja Karliczek MdB, Jessica Runde, Friederike Bindick, Markus Glüsing

vlnr: Thomas Baune, Anja Karliczek MdB, Jessica Runde, Friederike Bindick, Markus Glüsing

Ibbenbüren. Politik trifft Wirtschaft – unter dem Motto des Know-How-Transfers hatte Jessica Runde aus Ibbenbüren im Mai an einer Projektwoche der Wirtschaftsjunioren Deutschland im Deutschen Bundestag teilgenommen. Eine Woche hatte die Steuerberaterin die Gelegenheit genutzt, Anja Karliczek zu Terminen der Bundestagsfraktion, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen zu begleiten und so den politischen Betrieb in Berlin kennen zu lernen.
Jetzt folgte der Gegenbesuch bei der Steuerberatungsgesellschaft Runde Glüsing Baune in Ibbenbüren. Viel Zeit nahm sich CDU-Finanzexpertin Anja Karliczek um die „andere Seite“ kennenzulernen. „Es ist für unsere Arbeit in Berlin wichtig, zu erfahren, welche finanz- und steuerpolitischen Auswirkungen unsere Entscheidungen in der täglichen Praxis haben.“ erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete.

Gerade die aktuelle Diskussion um die Auswirkungen der niedrigen Zinsen auf die Pensionsrückstellungen von Unternehmen werde in Berlin intensiv geführt. „Die Rechnungslegung im Handelsrecht und Einkommensteuerrecht hat hier erhebliche Konsequenzen für die Unternehmen. Die sachgerechte Darstellung ist absolut elementar!“, so die Finanzpolitikerin.

Auch im Bereich der Novellierung der Wirtschaftsprüferordnung (WPO) und des Reformgesetzes für Abschlussprüfer (AReG) habe man Gesprächsbedarf, hatte Jessica Runde angekündigt. Hierzu erläuterte Wirtschaftsprüfer Markus Glüsing, wo die Gefahr der Überregulierung besteht. Ein weiteres Thema war die Einführung des Mindestlohns. Die Abwicklung stelle sich in der Praxis als viel zu arbeitsintensiv dar, sieht die Abgeordnete sich nach ihrem Besuch bestätigt. „Die Aufzeichnungspflichten sind nicht praktikabel und müssen dringend überarbeitet werden.“

Hintergrund:
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit mehr als 10.000 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren.



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