22 Aug 1. PPP – Bericht von Diana Fuchs
Hallo. Ich bin Diana Fuchs, 15 Jahre alt und komme aus Greven. Ich bin PPP-Stipendiatin und werde 10 Monate in den USA, genauer gesagt San Luis Obispo/California, verbringen.
Dieses Auslandsjahr wird mir durch das ParlamentarischePatenschafts – Programm ermöglicht, für das mich Anja Karliczek ausgewählt hat. Für die, die nicht genau wissen, was das ParlamentarischePatenschafts – Program ist: Das ParlamentarischePatenschafts – Programm (kurz PPP) ermöglicht Schülern und jungen Berufstätigen ein Auslandsjahr in den USA zu verbringen, um neue Erfahrungen zu sammeln und um eine neue Kultur kennen zu lernen. Es wird pro Wahlkreis ein Schüler ausgewählt, der mehrere Bewerbungsverfahren bestehen muss. Die Kosten übernimmt der Bundestag (bis auf das Taschengeld). Dadurch kann der Traum eines Auslandjahres für jeden wahr werden:) Falls ihr selbst dran interessiert seid, einfach mal im Internet nachschauen. Dort findet ihr weitere Informationen zum PPP.
Aber jetzt zu meiner ersten Woche in den USA. Am 10. August um 4:00 Uhr morgens fing meine Reise an. Meine Familie und gute Freunde haben mich zum Flughafen Muenster/Osnabrück begleitet, wo mein Flieger dann nach Frankfurt ging. Von Frankfurt aus bin ich mit weiteren PPP-Stipendiaten nach Washington geflogen. Der Flug hat ganze acht Stunden gedauert, aber der Flug ging schneller vorbei als erwartet. In Washington ging es dann für einige entspannt weiter und für andere eher weniger. Ich gehörte zu der Gruppe, für die es eher weniger entspannt weiter ging, denn der Anschlussflug nach Los Angeles war nur zwei Stunden später. Das bedeutet, dass man erst durch die Immigration und den Zoll und dann anschliessend sein Gate finden muss. Eine nette Mitarbeiterin des Flughafens hat mir aber geholfen – somit hab ich es rechtzeitig um Flieger geschafft und konnte sogar noch auf dem Weg einen kleinen Stopp einlegen, um mir etwas zu essen zu kaufen. Der Flug von Washington nach Los Angeles dauerte weitere sechs Stunden, die ich aber so gut wie verschlafen habe. Um acht Uhr abends bin ich dann in Los Angeles gelandet. Durch die neun Stunden Zeitverschiebung bin ich noch am selben Tag angekommen, obwohl ich ungefähr 15 Stunden im Flieger saß plus die Umsteigzeit in Frankfurt und Washington. Ich glaube, da kann sich jeder vorstellen, wie unglaublich müde man ist, obwohl man etwas Schlaf im Flieger bekommen hat. Aber die ganze Müdigkeit war verflogen, als ich meine Gastfamilie getroffen habe. Meine Gastfamilie hat mich mit einem “Welcome Diana”-Schild und Luftballons in Empfang genommen und ich war sehr glücklich, meine Gastfamilie endlich persönlich kennen zu lernen. Ich hatte schon vorher Email-Kontakt, aber das ist nicht das selbe. Wir sind die Nacht in Los Angeles geblieben, da wir alle zu müde waren, um noch vier Stunden nach San Luis Obispo zu fahren.
Und jetzt zu einer Erkenntnis von mir, die ich am nächsten morgen am Pier von Santa Monica erkannt habe: Egal, was du in America zu essen oder zu trinken bestellst und egal ob du “bitte klein” sagst, die Portionen sind hier gross. Aber trotzdem lecker – haha:-))
Nächste Woche fängt meine Schule in San Luis Obispo an. In meinem nächsten Bericht aus den USA werde ich euch ein paar Unterschiede über die Schule in Deutschland und hier in Amerika erzählen. Aber der erste Eindruck, den ich heute beim Orientation Day bekommen hab, war wirklich gut. Beim Orientation Day wird das Foto fürs Jahrbuch gemacht, du bekommst deinen Stundenplan fürs ganze Jahr und du kannst coole Sachen von der Schule kaufen. Ich habe mir zum Beispiel ein Pulli mit dem Schullogo, einen Schulplaner und ein paar Stickers gekauft und das Jahrbuch vorbestellt. Du kannst aber noch viele andere Dinge kaufen, wie zum Beispiel Socken und Mützen mit dem Schullogo.
Das wars jetzt erst mal.
Bis bald, Diana