Karliczek: Rückzug gestalten – Trinkwasserschutz hat oberste Priorität

Karliczek: Rückzug gestalten – Trinkwasserschutz hat oberste Priorität

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Ibbenbüren. Ende 2018 ist endgültig Schluss. Dann ist der Steinkohlenbergbau in Ibbenbüren Geschichte. Der Strukturwandel hat aber schon lange begonnen: wie können neue Arbeitsplätze entstehen und was geschieht mit den Flächen? Fragen, die auf vielen Ebenen schon längst diskutiert werden. Anja Karliczek, CDU-Abgeordnete aus Tecklenburg, ist mit dem Bergbau aufgewachsen und ist mit der Geschäftsführung der RAG Ibbenbüren in regelmäßigen Gesprächen über den Stand des Nachbergbaus.

„Den verantwortlichen Umgang mit den sogenannten „Ewigkeitsaufgaben“ können wir nur gemeinsam schaffen!“ ist sie überzeugt.

Für die Zeit nach 2018 sehe die RAG langfristig eine Reduzierung der Wasserhaltungsstandorte, die Umrüstung auf Brunnenwasserhaltung und eine Anhebung des Pumpniveaus vor, erläuterte Dr. Heinz-Werner Voß (Geschäftsführer RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH). Seit 1979 sei das Westfeld stillgelegt. Daher habe man in Ibbenbüren bereits Erfahrungen mit stillgelegten Abbaufeldern, bestätigte Voß weiter. „Absolute Offenheit und Transparenz“ erwartet Anja Karliczek in der Diskussion um mögliche Belastungen des Grubenwassers mit PCB und begrüßt, dass die RAG schon jetzt Konzepte für Grubenwasserhaltung, einen umweltgerechten Rückzug und zukunftsorientierte Flächenfolgenutzungen entwickelt



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